Kriminacht 2020 mit Autorin Ursula Poznanski

Bei der 16. Kriminacht im Kaffeehaus und in diversen Sonderlocations am 6. Oktober konnten wieder viele Stars der heimischen Krimi- und Thrillerszene wie Claudia Rossbacher, Kurt Palm, Manfred Rebhandl, Andreas Pittler, Edith Kneifl, Christian Klinger oder Eva Rossmann live erlebt werden. Die AutorInnen und Werke waren so vielfältig wie die Schauplätze der kriminellen Lesungen. Daher war es umso erfreulicher, dass die Gewinnerin des Leo-Perutz-Preis 2020 Ursula Poznanski mit dem zweiten Teil ihres Thrillers „Vanitas – Grau wie Asche“ in der Halle 2 des Wiener Zentralfriedhofs zu hören war. Die Eröffnungsworte hielt Dr. Markus Pinter, Geschäftsführer B&F Wien – Bestattung und Friedhöfe GmbH. Die Spannung während der Lesung war deutlich spürbar und die BesucherInnen waren mitgerissen von der Geschichte und der stimmungsvollen Umgebung.
„Es war ein einzigartiges Erlebnis Ursula Poznanski aus ‚Vanitas – Grau wie Asche‘ lesen zu hören. Die Stimmung in der Halle 2 am Wiener Zentralfriedhof passte zum Thriller, der die fiktive Geschichte der Blumenhändlerin Carolin am Wiener Zentralfriedhof erzählt“, zeigte sich eine Zuhörerin begeistert.

Vanitas – Eine Buchempfehlung
„Vanitas – Schwarz wie Erde“ ist der Auftakt zur Thriller-Reihe von Spiegel-Bestseller-Autorin Ursula Poznanski. Die Geschichte beginnt in Wien, da die Stadt für die untergetauchte Polizeiinformantin Carolin Bauer das ideale Refugium ist: "Nirgendwo sonst ist man mit dem Tod so gerne per Du." Am Zentralfriedhof kann sie als unauffällige Gärtnerin zwischen den Blumen verschwinden. Kaum jemand weiß, dass sie ihren letzten Einsatz überlebt hat. Doch dann erhält sie einen Blumengruß, der sie zu einem neuen Fall nach München ruft - und der sie fürchten lässt, dass sie ihren eigenen Tod bald ein zweites Mal erleben könnte.
In Band 2 der Trilogie „Grau wie Asche“ ist die Blumenhändlerin Carolin zurück in Wien. Sie weiß, dass ihre Verfolger sie nicht mehr für tot halten, doch wie es aussieht, haben sie ihre Spur in München verloren. Kaum beginnt sie sich wieder ein wenig sicherer zu fühlen, wird der Friedhof von Grabschändern heimgesucht. Immer wieder werden nachts Gräber geöffnet, die Überreste der Toten herausgeholt und die Grabsteine mit satanistischen Symbolen beschmiert. Nicht lange, und auf einem der Gräber liegt eine frische Leiche.

Ursula Poznanski gelingt es in "Vanitas", ein gelungen komplexes Thriller-Setting zu kreieren. Nebelige Nebenfiguren, Intrigen und ungewöhnliche Zusammenhänge ergänzen einander auf sehr natürliche Art und Weise.