"9 Plätze - 9 Schätze": Steirische Strutz-Mühle gewinnt

Die von Armin Assinger und Barbara Karlich moderierte Sendung „9 Plätze – 9 Schätze“ fand heuer zum siebenten Mal statt. Die Zuseherinnen und Zuseher des TV-Live-Finales von „9 Plätze - 9 Schätze“ haben die Strutz-Mühle zum schönsten Flecken des Landes gekürt.

Nach der diesjährigen Vorauswahl für die Show (jedes ORF-Landesstudio stellte dabei wieder je drei „Schätze“ zur Auswahl) standen die neun Landessieger fest, die am Nationalfeiertag für ihr jeweiliges Bundesland an den Start gingen – einmal mehr tatkräftig unterstützt und beworben von Moderatorinnen und Moderatoren der neun ORF-Landesstudios und zahlreichen Prominenten aus den Bundesländern Österreichs. Für Wien war Nicole Beutler, österreichische Theater- und Filmschauspielerin bekannt aus der ORF-Serie „Die Vorstadtweiber“ oder Schlosshotel Orth, die Jurorin und Elisabeth Vogel die Moderatorin.

Die Präsidentin der Salzburger Festspiele Helga Rabl-Stadler besuchte den Wiener Zentralfriedhof im Oktober, um sich ein Bild zu machen und zeigte sich begeistert: „Ich find’s so großartig. Es ist einfach wunderbar.

Der Wiener Zentralfriedhof ist die letzte Ruhestätte für Menschen aller Religionen und vieler Prominenter – von Beethoven bis Falco. In seiner Parklandschaft finden sich auch versteckte Plätze mit so manch interessanter Geschichte und sogar eine eigene Laufstrecke. Der Wiener Zentralfriedhof wurde in die Vorauswahl der Sendung „9 Plätze, 9 Schätze“ auf ORF 2 aufgenommen und hat sich für die Endauswahl am 26. Oktober qualifiziert.

Das Motto für die Nominierung war „Wien ist anders“, berichtete Elisabeth Vogel in der Sendung. Die Beziehung der Wiener*innen zum Tod ist einzigartig. Sie hat bei Ihren Dreharbeiten im Park der Ruhe und Kraft gemerkt, wie tröstlich die Umgebung sein kann und wie nah Leben und Tod hier aneinander liegen.

Die Begräbnis- und Friedhofskultur ist in Wien anders. Der Wiener Zentralfriedhof ist auch so groß, dass er sich dafür anbietet, aktives Leben hinein zu holen. Neben Spaziergängen, Radfahren und Laufen kann ich auch eine Fiakerfahrt sehr empfehlen. Der Park der Ruhe und Kraft lädt dazu ein, die Seele baumeln zu lassen. Wenn den Wiener*innen der Friedhof im Leben nahe ist, ist er ihnen auch als Begräbnisstätte nahe,“ so Mag. Renate Niklas, Geschäftsführerin der Friedhöfe Wien, in der Live-Sendung.

Highlights sind für die Juror*innen nicht nur die Ehrengräber, sondern vor allem die Grünanlagen wie der Park der Ruhe und Kraft, der zum Verweilen und Kraft tanken einlädt oder der Naturgarten mit seinen Bienenvölkern. „Der Wiener Zentralfriedhof – ein einzigartiger Ort des Gedenkens und des Erlebens“, fasst die Moderatorin Elisabeth Vogel zusammen.

Nach dem Voting der Jury rangierte der Wiener Zentralfriedhof gemeinsam mit der Kellergröppe in Raab, Oberösterreich, auf Platz 2 hinter der Strutz-Mühle in der Steiermark. Beim Publikumsvoting konnte der Wiener Zentralfriedhof diesmal nicht überzeugen, aber Niklas zeigt sich zufrieden: „Der Wiener Zentralfriedhof hat sich in dem Video von seiner besten Seite präsentiert und ich bin stolz, dass wir mit unserer Nominierung bis ins Finale einziehen konnten.“